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INGE SCHMIDT - PLASTIK + ZEICHNUNG
FARBE im Zusammenspiel
Ausstellung vom 6. September bis 4. Oktober 2015
Ihr Name ist seit langem in der Kölner Kunstszene bekannt. Es ist ihre Lust am Experiment, ihre Vielseitigkeit in ihren Werken und auch ihre Eigenwilligkeit, die die Bildhauerin und Zeichnerin Inge Schmidt zu einem "echten Gewicht" machen. Der Brühler Kunstverein holt sie im September in die Schlossstadt. Vom 6. September bis zum 4. Oktober wird sie hier ihre neuesten Werke präsentieren.
Inge Schmidt arbeitet in ihren ausdrucksstarken plastischen Objekten überwiegend mit schlichten Materialien: mit Hölzern, Pappen, Papieren, Folien, Gips, Draht u.a. und immer wieder pflanzlich Gewachsenem wie Ästen und Zweigen, meist in gedeckter Farbigkeit.
Behutsam und sorgfältig verbindet sie die Materialien, spielt mit Metamorphosen. Aus diesen Gedanken heraus entstehen auch ihre Zeichnungen mit verschiedensten Linienführungen und Farbwelten. In dem kreativen Prozess entwickelt sie abstrakte oder auch figurative Bilder.
Die Freude am Ausprobieren zeigt sich auch im Werkzyklus von Künstlerbüchern, die in den letzten Jahren zahlreich entstanden sind. Hier reizt sie die gebundene Abfolge von Zeichnungen zu Geschichten.
Die neuesten größeren Zeichnungen wiederum auf Einzelblättern, die sich oft paar- oder gruppenhaft verstehen, beschäftigen sich mit Farben, die mit einfachen Buntstiften sozusagen "eine Formgestaltung" auf dem Papier erlauben.
In der Brühler Ausstellung bilden die Zeichnungen eine enge Nachbarschaft mit wandgebundenen plastischen Figurationen und anderen Skulpturen.
Der Brühler Kunstverein bietet 2015 eine Jahresgabe von Inge Schmidt an.
Kurzbiografie:
Inge Schmidt lebt und arbeitet in Köln. 1944 geboren in Bonn, 1975-81 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste - STÄDEL - Frankfurt a.M. - bei Prof. Michael Croissant (Meisterschülerin) - Studienförderung durch die Hans-Böckler-Stiftung, 1987 Villa Romana, Florenz, Gaststipendium, vielfache Ausstellungen seit 1981, Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen.
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Inge Schmidt: gewärmte Kiefer, 2015, © Inge Schmidt
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