Brühler Kunstverein
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REINER MARIA MATYSIK - ANTIBIOLOGIE

Objekte und Installation

Ausstellung vom 6. bis 28. März 2015

Die Ausstellung findet im Rahmen der KUNSTACHSE NRW statt und ist im August 2015 auch im Kunstverein Hagenring e.V. in Hagen zu sehen.
Es erscheint eine Publikation zum Preis von 5 Euro, die über die Geschäftsstelle bezogen werden kann.


Zur Ausstellung:

Das Leben ist verbesserungsbedürftig und durch aktive konstruktive Evolution optimierbar, so der Bildende Künstler Reiner Maria Matysik.

Der gebürtige Duisburger, der an der Braunschweiger Hochschule für Bildende Kunst studiert hat und in Berlin lebt, experimentiert mit Stoffen und Materialien. Seine Formen ähneln hybriden Organismen, deren Entstehungsprozesse ihn faszinieren. Im Kunstverein wird der vielseitige Künstler neue Objekte aus Glas zeigen - durchdachte, geheimnisvolle Gebilde. Auf seine zukunftsorientierte Kunst, die sich im gesellschaftlichen Kontext versteht, darf Brühl gespannt sein.


Weitere Informationen zum Künstler:

Reiner Maria Matysik (* 1967 in Duisburg) arbeitet mit künstlerischen Ausdrucksformen wie Plastik, Installationen, Fotografie und Video.
Matysik absolvierte die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Dort gründete er 2003 das Institut für biologische Plastik (ibiop) für den Dialog zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und bildnerischem Denken. 2004 nahm er ein Barkenhoff-Stipendium wahr in Verbindung mit einem Aufenthalt in den Künstlerhäusern Worpswede. 2009 wurde Matysik für ein Jahr als Gastprofessor für Plastik an die FH KUNST Arnstadt berufen. Er ist Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und lebt und arbeitet in Berlin und Braunschweig.
Matysiks künstlerisches Konzept beruht auf der Annahme, das Leben sei verbesserungsbedürftig und durch aktive konstruktive Evolution optimierbar. Unter Verwendung diverser Materialien erstellt er Modelle möglicher zukünftiger Organismen, die Prototypmodelle postevolutionärer Lebensformen, untersucht und kreiert deren Lebensräume. Durch ihren Charakter als Modelle stehen sie zwischen gedanklicher Konzeption und praktischer Umsetzung. Mit ihnen hat Matysik eine neue Gattung begründet, seine räumlichen Gebilde sind mehr als Skulptur. Als hybride Organismen entstehen sie sowohl in der Auseinandersetzung mit den Klassifikationssystemen Carl von Linnés als auch durch Gespräche mit Wissenschaftlern aus dem Bereich der molekularbiologischen Forschung. Matysiks Prototypmodelle sind eingebettet in einen komplex ausgearbeiteten Kosmos; aus Gedanken zu Möglichkeiten des Organischen und Gesellschaftlichen werden auch Texte, Grafiken und Manifeste.
Quelle: Wikipedia

Homepage des Künstlers:

Bilder aus der Ausstellung

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Tische mit Glasobjekten von Reiner Maria Matysik

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Skizzen und Zeichnungen

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Wolkengebilde im Regal

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner



Reiner Maria Matysik, 2015, © R.M.Matysik und VG Bildkunst
bifurkation - Reiner Maria Matysik, 2015, © R.M.Matysik und VG Bildkunst


Bilder von der Eröffnung

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Blick durch den Eingang der Alten Schlosserei in die Ausstellung

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Poschmann würdigte in seinem Grußwort auch die Arbeit der Kunstachse NRW.

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Gaby Zimmermann, Vorsitzende des BKV, im Gespräch mit Reiner Maria Matysik

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Detail eines Glasobjektes von Reiner Maria Matysik

Ausstellung Reiner Maria Matysik; Foto: G.M.Wagner

Die fragilen Glasobjekte gehen zwischen den Vernissage-Besuchern fast unter.



Fotos: G.M.Wagner